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Würfelspass für Schleckmäuler

Brettspiel

Brettspiel
Für Spielernaturen und Naschkatzen: wenn der Apéro gleich auf dem Brettspiel serviert wird.

Der Drang zum Spielen gehört zum Menschsein. Auch wenn im Laufe der Jahre eine gewisse Verspieltheit verloren geht – Klassiker wie "Monopoly" und "Eile mit Weile" erfreuen sich bei Jung und Alt grosser Beliebtheit. Schon die Pharaonen im antiken Ägypten unterhielten sich mit Brettspielen. Grund genug, dass auch wir uns diesbezüglich auf gesellige Sommerabende vorbereiten.

Das "Leiterlispiel" mit seinen Leitersprossen und Schlangen diente als Inspiration. In unserer LandLiebe-Version jedoch verhelfen lang ge-wachsene Geisseblüemli den Glücklichen, ein paar Felder vorzurücken, die herumliegenden Gartenschaufeln jedoch zwingen die Unglücklichen zum Rückzug. Der Gang über die fünfunddreissig Felder lässt sich mit etwelchen Sujets begünstigen, respektive erschweren. Entwerfen Sie Ihr eigenes Spiel, oder laden Sie unseren Spielplan online herunter. Spielbretter aus Holz lassen sich wunderbar bemalen und erweisen sich auch bei hektischem Spielgang als äusserst resistent. Wer kein neues Servierbrett kaufen möchte, kann auch gut ein ausgedientes Modell verwenden. Abgeschliffen sieht es aus wie neu und lässt sich bestens bearbeiten.

Wenn die Würfel rollen, braucht es dringend Spielsteine. Ob klassische Figürli, bemalte Steine, Blüten aus dem Garten oder Nüsse – denkbar ist vieles. Wie wärs zur Abwechslung mal mit Apérogebäck? Es könnte helfen, dass beim Weisswein die Spielregeln nicht ganz vergessen gehen.

Material

Materialliste

Serviertablett
Spielfeld auf Papier ausgedruckt – zum Download
Kohlepapier
Bleistift
Equerre oder Massstab
Klebstreifen
Schleifpapier nicht zu grob
Pinsel fein und breit
Acrylfarben
Klarlack lebensmittelecht und wasserfest

Schritt1

1 Die Servierfläche abschleifen. Allfällige Fettflecken verschwinden, und die Farbe hält besser. Schmirgelstaub wegwischen.

Schritt2

2 Kohlepapier und Spielplan mit Klebstreifen auf dem Holz fixieren. Mit Bleistift durchpausen. Für gerade Linien die Equerre benützen.

Schritt3

3 Mit entsprechenden Farben das Spielfeld malen / ausmalen. Dazu die Farbe mit etwas Wasser verdünnen.

Schritt4

4 Mit dem Bleistift die Konturen nachziehen. Bei geraden Linien wieder die Equerre benützen. Es entsteht ein hübscher Tiefeneffekt.

Schritt5

5 Wer sich traut, schreibt die Zahlen von Hand und paust sie nicht durch. Wer sich verzählen sollte – man kann radieren.

Schritt6

6 Ist die erste Lackschicht aufgetragen, gut trocknen lassen. Nun die Spielfläche abschleifen. Staub wegwischen und wieder lackieren.

Idee Sandra Dangel  Text Bettina Bono  Fotos Veronika Studer

Diese Anleitung erschien in der Schweizer LandLiebe #4  Juli, August 2020.

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